Beschreibung
950 STÜCK - ca. 35,15 Cts. ECHTE,
NATÜRLICHE, UNBEHANDELTE KOLUMBIANISCHE SMARAGDE !!!
Stück: 950
Abmessung: 2,00 mm
Carat: 35,15 Cts.
Farbe: Smaragd grün
Reinheit: Augenrein
Form: rund
Behandlung: natürlich, keine Behandlung !
Herkunft: Kolumbien
Härte: 7,50 - 8,00
Smaragd
Der Geburtsstein des Monats Mai – der Smaragd – blickt auf eine lange Geschichte zurück. Der Edelstein, der wie der Aquamarin zur Mineralfamilie Beryll gehört, war schon zur Zeit der ägyptischen Pharaonen ein beliebtes Statussymbol.Der Name „Smaragd“ geht auf das griechische Wort „smaragdos“ zurück, welches „grüner Edelstein“ bedeutet. Ähnlich wie beim Rubin oder Saphir wurde dieser Name vor den wissenschaftlichen Fortschritten des 18. Jahrhunderts für alle grünen Edelsteine verwendet. Der Name Smaragd kommt vom griechischen Wort "smaragdos" und bedeutet eigentlich nichts anderes als
"grüner Edelstein".
Smaragde sind faszinierende Edelsteine. Sie haben das schönste, intensivste und leuchtendste Grün, das man sich nur denken kann: Smaragdgrün.. In Spitzenqualitäten sind feine Smaragde sogar wertvoller als Diamanten. Es gibt keine "lupenreine" Smaragde! Dieser Begriff stammt vom Diamanten. Einschlüsse bei Smaragden sind die Regel, je weniger diese sichtbar sind, um so höher liegt der Wert des Steines. Je dunkler das Grün, je brillierender das Feuer, desto wertvoller der Smaragd. Nach wie vor ist Kolumbien Fundland Nummer Eins für feine Smaragde. Dort sind etwa 150 Fundstellen bekannt, aber nicht alle werden zurzeit auch ausgebeutet. Die bekanntesten Namen sind Muzo und Chivor. Das herrliche Smaragdgrün ist eine Farbe, die Harmonie, Liebe zur Natur und elementare Lebensfreude vermittelt. Schon vor vielen Jahrhunderten hieß es in den Veden, den alten heiligen Schriften der Inder, über die kostbaren grünen Edelsteine und ihre heilsamen Kräfte: ""Smaragde verheißen Glück..." oder "Der Smaragd steigert das Wohlbefinden..". Kein Wunder, dass die Schatztruhen indischer Maharadschas und Maharanis wundervolle Smaragde enthielten. Einer der größten Smaragde der Welt ist der "Mogul-Smaragd". Er stammt aus dem Jahr 1695, wiegt 217,80 Karat und ist rund 10 cm hoch. Der legendäre Smaragd wurde am 28. September 2001 durch Christie´s of London für 2,2 Millionen US $ an einen unbekannten Käufer versteigert.
Entstehung der Smaragde
vor ca. 35 bis 50 Millionen Jahren
Metamorphose
Bei ca. 500 bis 550 Grad Celsius
Bei einem Druck von ca. 5000 bis 7000 bar
Chemische Zusammensetzung des Smaragds
Der Smaragd gehört zur Mineralfamilie der Berylle (abgeleitet vom altgriechischen Wort „beryllos“, ein blau-grüner Stein), die wegen ihrer hoch geschätzten Edelsteinvarietäten gemeinhin als „Mutter der Edelsteine“ bekannt ist. Außer den smaragdgrünen gehören auch aquamarinblaue, bixbitrote, goshenitweiße (farblose), heliodorgelbe und morganitrosafarbene Edelsteine zu den Beryllen. Der Smaragd erhält seine Farbe durch Spuren von Chrom, Vanadium und Eisen, die durch ihre jeweilige Konzentration eine außergewöhnlich schöne Farbpalette von Pastell- bis Tiefgrün mit unterschiedlichen Schattierungen von Blau, Braun, Grau und Gelb hervorrufen.
Herkunft der Smaragde
Da die Smaragdvorkommen in Ägypten seit langer Zeit erschöpft sind, ist der Kolumbianische Smaragd – die Beute der berüchtigten Eroberer Hernán Cortés (der 1519 gegen die Azteken ins Feld zog) und Francisco Pizarro (der 1526 gegen die Inkas kämpfte) – seit dem 16. Jahrhundert eine begehrte Varietät. 1931 wurde das weltweit zweitgrößte Smaragdvorkommen in Sambia entdeckt, Edelsteine aus dieser Quelle sind für ihre Qualität berühmt. Andere Smaragdvorkommen befinden sich in Afghanistan, Brasilien, Pakistan, Russland (Ural) und Simbabwe.
Geschichte des Smaragds
Die Geschichte dieses Edelsteins beginnt in Ägypten: Die Smaragdminen in der östlichen Wüstenregion, die möglicherweise bereits 3.500 Jahre v. Chr. existierten, wurden erst im Jahre 1816 von Frédéric Cailliaud, einem französischen Mineralogen und Forschungsreisenden, wiederentdeckt. Schon zur Zeit Alexanders des Großen hatten griechische Minenarbeiter dort Smaragde abgebaut. Zwar hatte Ägypten beinahe ein Smaragd-Monopol inne, jedoch gab es auch andere Quellen. Die Habachtal-Region im österreichischen Bundesland Salzburg brachte das eine oder andere Smaragd-Juwel hervor, zudem fand man römischen Ohrschmuck, der mit Smaragden aus der Mingora-Mine in Pakistans Swat-Tal besetzt war. Der Legende nach stammen die skythischen Smaragde, die Plinius in seiner „Historia Naturalis“ erwähnt, aus Russlands Uralgebirge.
Die letzte Pharaonin Ägyptens, Kleopatra, hatte eine Vorliebe für Smaragde. Sie trug üppigen Smaragdschmuck, dekorierte Zierelemente mit ihnen und verschenkte Smaragde, in die ihr Bildnis eingeschliffen war, an Würdenträger ihres Reiches. Smaragde waren für die Ägypter mehr als nur hübsche Edelsteine – sie waren patriotische Symbole für nationalen Stolz. Kleopatra war sich dessen bewusst, daher erklärte sie die mineralogischen Schätze des Landes um 47 v. Chr. kurzerhand zu ihrem Eigentum. Seit der Ägyptischen Ära werden Smaragde immer wieder mit Fruchtbarkeit, Unsterblichkeit, Verjüngung und ewigem Frühling in Verbindung gebracht. Plinius sah den Nutzen des Smaragds außerdem darin, dass er überanstrengten Augen Linderung verschafft.
Charakteristika des Smaragds
Sichtbare Einschlüsse gelten üblicherweise als typischer Fingerabdruck des Smaragds. Die charakteristischen „Schönheitsflecken“ entstehen, da Smaragde langsam in metamorphem Gestein heranwachsen, wodurch sich oftmals Beifügungen wie kleine Blasen oder Kristalle bilden. In Edelstein-Fachkreisen wird ein solcher Einschluss als zierliches Gewächs in einem grünen Garten angesehen und daher als „Jardin“ (französisch für „Garten“) bezeichnet. Die raue Umgebung in Kombination mit Spuren von Chrom und Vanadium bietet die „besten“ Voraussetzungen für Einschlüsse. Ein weiteres Charakteristikum des Edelsteins ist seine einzigartige Brillanz. Das „Leuchten“ eines Smaragds wird oft als „seidig“, „warm“, „weich“, „glühend“ oder als „grünes Feuer“ beschrieben und maßgeblich durch die Farbe, die Reinheit und den Schliff beeinflusst. Die Qualität des Schliffs ist besonders wichtig: Ein guter Edelsteinschleifer kann die mit bloßem Auge sichtbaren Einschlüsse des Smaragds so platzieren, dass sie die Schönheit des Edelsteins nicht beeinträchtigen. Durch den typischen „Smaragdschliff“ (gleichmäßige Abstände der zueinander stehenden Stufen) kann zudem der Schleifdruck reduziert und die seidige Brillanz des Smaragds betont werden.
Smaragd-Varietäten
Ein Synonym für herausragende Qualität ist der Kolumbianische Smaragd, der auf dem Markt sehr gefragt, jedoch kaum erhältlich ist. Er besticht mit einem lebendigen waldgrünen Feuer und einer außergewöhnlichen Reinheit des Kristalls. Der Nova Era-Smaragd stammt aus Nova Evra im brasilianischen Minas Gerais. Als klassische Schönheit in Mittel- bis Tiefgrün ähnelt er dem Kolumbianischen Smaragd. Trapiche-Smaragde sind Kristalle mit feinfaserigen Einschlüssen aus Kohlenstoff, die sich von einem hexagonalen Kern radial ausbreiten, um dann ein sechs-speichiges Muster zu bilden. Das Verblüffende an dem Trapiche-Smaragd ist, dass er von Beginn an in einer hexagonalen Form wächst und nicht erst durch einen Edelsteinschleifer in diese Gestalt gebracht wird. Aus Russland stammt eine weitere wunderschöne Varietät - der Russische Smaragd ist im Vergleich zu anderen Smaragden sehr rein und zeigt einen bläulich-grünlichen Farbton.
Pflege des Smaragds
Der Smaragd kann normal gepflegt werden, Ultraschall- und Dampfreinigung sollte dagegen vermieden werden. Zudem ist es notwendig, regelmäßig zu überprüfen, ob der Edelstein mit Ölen nachbehandelt werden muss.
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